Ardbeg Ardbog Single Malt Whisky
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Ardbeg Ardbog - die auf dem schottischen Islay ansässige Single Malt-Destillerie zollt damit den berühmten Torfmooren der Insel (englisch: bog) Tribut. Sie haben einen großen Anteil an der Whisky-Herstellung. Ardbog tritt in die Fußstapfen der letztjährigen limitierten Edition Galileo, die gerade zum World’s Best Single Malt bei den World Whisky Awards 2013 gekürt wurde.
Dr. Bill Lumsden, Director of Distillation and Whisky Creation bei Ardbeg, sagt: „Die gesamte Komplexität, die Ardbog beim Verkosten hinterlässt, weckt den Eindruck von alten, urzeitlichen und salzigen Torfmooren. Als Kontrast kommen dazu einige klassische und intensive Noten von Leder, Karamell und Rauch.“ Ardbog reifte zehn Jahre lang in traditionellen amerikanischen Ex-Bourbon Eichen-Fässern und seltenen spanischen Ex-Manzanilla Sherry-Fässern. Zusammen gibt dies Ardbog die unvergleichliche salzige Textur und verstärkt die im Whisky ohnehin schon vorhandenen brackig-salzigen Noten. „Jedes Jahr streben wir danach, etwas Spannendes und Verlockendes für unsere Ardbeg-Fans zu kreieren. Wir experimentieren sehr viel mit verschiedenen Fasstypen mit ungewissem Ausgang. Ardbog ist das Ergebnis eines dieser Experimente.“
Dieser Whisky kombiniert zwei Arten der Reifung, um ein völlig neues Geschmackserlebnis zu schaffen: In seinem Innersten lagerte das typische rauchige, gleichzeitig fruchtige und blumige Destillat in spanischen Ex-Manzanilla Sherry-Fässern für zehn Jahre, um anschließend mit typischem Ardbeg des gleichen Alters kombiniert zu werden. Dieser reifte zuvor in amerikanischen Ex-Bourbon Eichen-Fässern. Manzanilla-Fässer steuern dem Whisky die salzigen Aromen bei, während erstbefüllte Ex-Bourbon-Fässer für die Cremigkeit sorgen, vergleichbar mit Ahornsirup. „Wie immer bei Ardbeg ging es auch hier darum, die richtige Balance der zahlreichen Aromen zu finden. Noten wie Mokka, Nelken und sogar Sardellen konnten somit ebenso ihren Platz finden. Diese Gegensätzlichkeit von herzhaften und süßen Aromen verstärkt den typischen Charakter eines Ardbegs, dem komplexesten aller Islay Malts“, so Dr. Bill Lumsden.
Verkostungsnotizen
- Nase: Tiefe, verlockende Noten von Pekannuss, salzigem Karamell und Karamellbonbons vereinen sich mit Buttertoffee, Leder und einem ausgeprägten Hauch von Kräutern, Lavendel und Veilchen. Der Rauch ist weich und aromatisch, durchwoben von salzigen, pikanten Noten wie Iberico-Schinken und Oliven. Die Zugabe von Wasser bringt wohlriechende Aromen und Noten von Kräutern hervor, von geräuchertem Rhabarber, gereiftem Balsamico-Essig und einigen salzigen „Graphit-Noten“, die an das Manzanilla-Fass erinnern.
- Geschmack: Ein volles, öliges/kribbliges Gefühl im Mund verlagert sich zu einem kräftigen, salzigen und pikanten Ausbruch von Aromen: gesalzene Cashew- und Erdnüsse, Nelke, Anis, Karamell, grüne Oliven und ein eigentümlicher Hauch von Sardellen. Finish: Ein langer, verweilender Nachklang, bei dem die typische Ardbeg-Süße, gleich einem Hauch von Ahornsirup, im Zaum gehalten wird von Eichen-Tanninen, Nelken und Kaffeesatz.
- Ardbog wurde non chill-filtered mit 52,1% vol. abgefüllt